Der Kampf gegen mich selbst

Ich bin Sarah, eine 23-jährige Studentin mit dem üblichen Problem... ich wiege zu viel und tue zu wenig dafür (oder vielmehr dagegen!). Schon lange beschäftigt mich das blöde Gewicht, schon oft habe ich versucht, mal so diszipliniert zu sein, wie manch andere - mit semioptimalem Erfolg. Zu allem Überfluss habe ich gegen Ende des letzten Jahres dann auch noch ein Gewicht erreicht, dass ich vorher noch nie hatte - es wurde also nur noch schlimmer.
Tja, zu groß waren die Verlockungen. Außerdem bin ich bockig wenn ich Hunger habe. Deshalb wird das hier auch niemals ein Blog, in dem ich schildere, wie ich wochenlang kaum esse und trotzdem überlebe.
Ich habe Anfang des Jahres bereits damit begonnen, abzuspecken. Am Anfang ziemlich erfolgreich, dann kam eine Prüfungsphase (ohne Schokolade und Co. nicht auszuhalten!!) und zuletzt Karneval (ohne Alkohol nicht auszuhalten!) Fazit: Überfressen, übersoffen, wieder zugenommen - Arsch lecken!
Jetzt stehe ich hier und merke: die Zeit zum Sommerurlaub wird immer knapper und ich fühle mich mit meinem neuen Scheiß-Gewicht immer unwohler. Noch mehr "Cheating-Days" (bei mir dann eher "Cheating-Weeks") kann ich mir nicht erlauben, eine Motivation muss her. Am liebsten hätte ich jemanden, der mitmacht. So jemanden habe ich in meinem Umfeld aber nicht. Deshalb dieser Blog. Ich habe keine Ahnung vom bloggen, aber mich reizt es, das zu teilen, was ich die nächsten Wochen tue. Vielleicht ist das eine Motivation für mich.
Ich versuche also von heute an festzuhalten, was ich mir vornehme, was es bewirkt und inwiefern ich es endlich einhalte. In der Hoffnung, irgendwer teilt mein Leid, hat Tipps oder schließt sich an. In der Hoffnung, mich so zu kontrollieren und erfolgreich zu sein.

Die Fakten sind folgende:

Ich bin (nur) 1,58m groß und wiege 66,8 Kilo. Geil, oder?
Mein Standardgewicht lag damals bei 57-58 Kilo, in guten Zeiten auch mal 53-54.
Anfang des Jahres wog ich 69,8, bin im Januar runter auf 65,2 dann kam die Prüfung und ja...siehe oben ;-)

Die Vorhaben:

Keine Süßigkeiten im restlichen Februar und im März (man kann das auch reduzieren, aber mich nervt es, darauf nicht verzichten zu können)
Viel trinken (Ich gebe mich mit 1,5-2L zufrieden; allerdings nur Wasser & Tee)
4x die Woche Sport im Fitnessstudio
Um 18/19 Uhr die letzte Mahlzeit einnehmen, dabei möglichst kalorienarm.

DAS HEISST NICHT, dass ich nur Salatblätter esse, mich von Luft und Liebe ernähre und auf Nudeln und Co. verzichte. Ich weiß aus meiner bisherigen Erfahrung, dass dieser Blödsinn nicht nötig ist und mich persönlich eher unglücklich macht.

Mein Ziel sind 50kg - knapp 17 Kilo gilt es also zu verlieren. Ich habe mir einen Zeitraum von (erst einmal) 14 Wochen gesetzt (Stichtag demnach der 25.05.) Irgendwann dann geht es in den Urlaub. Bis dahin möchte ich wenigstens 55 Kilo wiegen.

Wir werden also sehen, ob es klappt.


Heute habe ich zwei Brötchen gefrühstückt, mittags nochmal ein Brot gegessen und abends Chili con Carne.
Außerdem folgt gleich eine Stunde Cardio-Training im Fitness-Studio (wie man sieht, neige ich dazu, seeehr spät zu trainieren)

Mehr gibt es erst einmal nicht mehr zu sagen..

Bis morgen ihr Lieben und viele Grüße! :)